Bärlauch – der „Knoblauch“ aus dem Wald
Bärlauch zählt zu den Lauchgewächsen (Allieae) und wächst von März bis Mai besonders auf halbschattigen Waldböden. Er ist reich an Nährstoffen wie Vitamin C, Eisen, Kalium und Magnesium. Der Vitamin-C-Gehalt beträgt 150 mg/100 g – ca. 3x mehr als in Zitronen. Außerdem enthält der Bärlauch Schwefelverbindungen, welche für den knoblauchähnlichen Geruch und Geschmack verantwortlich sind sowie eine positive Wirkung auf die Verdauungsorgane und den Blutdruck haben.Der Bärlauch ist vielseitig einsetzbar. Am besten wird er frisch und roh verwendet. In Öl eingelegt oder eingefroren ist er länger haltbar, jedoch weniger aromatisch. Vor dem Einfrieren sollte er kurz blanchiert werden. Er eignet sich wunderbar für Aufstriche, Salate, Suppen, Aufläufe, Pestos und Soßen. GekochtenSpeisen sollte er erst am Ende der Kochzeit beigemengt werden, um das volle Aroma auszuschöpfen. Sammler/innen sollten den Bärlauch gut von giftigen Doppelgängern (z.B. Herbstzeitlose, Maiglöckchen) unterscheiden können. Die Blätter sollten stets einzeln geerntet und einzeln unter heißem, fließendem Wasser gründlich gewaschen werden (Gefahr eines Befalls mit Fuchsbandwurm-Eiern). Wie Sie Bärlauch richtig erkennen und was Sie beim Sammeln beachten sollten, können Sie hier nachlesen:https://www.ages.at/mensch/ernaehrung-lebensmittel/lebensmittelinformationen/baerlauch.
Frühlingshafte Rezeptideen mit Bärlauch: